Am kommenden Wochenende, vom 24. bis zum 26. Juli 2020, hätten sich auf dem Nürburgring neben den Starter der Rennen des German Cycling Cups tausende Radsportler getroffen und ein Radsport-Festival gefeiert. Als eines der herausragendsten Radsport-Events Europas genießt Rad am Ring bei den Radsportler besonders auch wegen seiner außergewöhnlichen Community-Atmosphäre einen besonderen Stellenwert innerhalb der Radsport-Familie.
Was in der aktuellen Situation rund um Corona und der aus dieser Situation heraus abgesagten Rennen des German Cycling Cup 2020 schon länger zu befürchten war, ist nun traurige Gewissheit: Der German Cycling Cup 2020 als Rennserie muss dieses Jahr pausieren.
Das Sportamt der Stadt Münster hat in einer Pressemitteilung die Verschiebung des Münsterland Giro 2020 auf das kommende Jahr bekannt gegeben:
Corona trifft auch den Radsport hart, doch Vorrang habe letztendlich die Gesundheit aller Beteiligten, heißt es von der Veranstaltergemeinschaft mit der Stadt Münster, den vier münsterländischen Landkreisen und dem Bürgermeister aus Enschede. Auch Sponsoren, Partner und Freunde des Radsportklassikers befürworten die Entscheidung, zumal sich auch keinerlei Planungssicherheit für dieses Event abzeichnet.
Der Veranstalter der Höffner neuseen classics hat die Veranstaltung 2020 abgesagt. Hier der Wortlaut der Pressemeldung:
Aufgrund der gegenwärtigen gesetzlichen Bestimmungen rund um die Corona-Thematik werden die „Höffner neuseen classics“ in diesem Jahr nicht stattfinden können. Neuer Termin ist der 30. Mai 2021. Für die Jedermannrennen über 60km und 100km sowie für den Radmarathon über 300km waren bisher 1.400 Teilnehmer angemeldet.
Gestern wurde der Saisonauftakt des German Cycling Cup 2020 in Göttingen abgesagt.
"Aufgrund einer behördlichen Anordnung unter Berücksichtigung der aktuellen Situation um das Coronavirus ist die Durchführung der 16. Tour d’Energie am 26. April 2020 untersagt worden. Wir bedanken uns bei allen Partnern, Behörden, Auftragnehmern, Helfern, Schulen, Feuerwehren, Sanitätsdiensten, Medien, Moderatoren und der Polizei für die Mühen und das Engagement, welche in die fortgeschrittenen Planungen der diesjährigen Tour d’Energie eingebracht wurden!"
Die aktuelle Situation trifft nicht nur, aber auch die Veranstalter im Radrennsport sehr hart. Ab wann sich die Situation wieder so ändert, dass Rennen durchgeführt werden können, ist derzeit unklar. Aus diesem Grund kann es an dieser Stelle auch keine Stellungnahme des GCC dazu geben.
Sobald es Informationen zu den Events gibt, wird der GCC bzw die Veranstalter diese kommunizieren.
Bis dahin steht erst einmal die Gesundheit aller im Vordergrund, der Radsport und damit auch der GCC tritt in den Hintergrund.